"Jetzt
greifen die Prüfer richtig an"
So
betitelt die Zeitschrift Impulse in der Septemberausgabe 2003
einen Artikel, der die neuere technische Ausrüstung der Betriebsprüfer
beschreibt. Ansatzpunkt ist wiederum eine Gesetzesänderung.
Ab
dem 01. Januar 2002 hat die Finanzbehörde im Rahmen einer
Außenprüfung das Recht, Einsicht in gespeicherte Daten zur
Buchführung zu nehmen und das Datenverarbeitungssystem des
Unternehmens zu nutzen.
Die
Finanzbehörde kann im Rahmen einer Außenprüfung aber auch
verlangen, dass die Daten des Unternehmens nach ihren Vorgaben
maschinell ausgewertet werden oder die gespeicherten Unterlagen
und Aufzeichnungen auf einem maschinell verwertbaren Datenträger
zur Verfügung gestellt werden.
Zu
diesem Zweck rüstet die Finanzverwaltung derzeit alle rund
14.000 Betriebsprüfer mit der neuen Software IDEA aus, die
die überlassenen Daten automatisch checkt.
Dies
schafft natürlich ungeahnte Rationalisierungspotentiale. Der
Prüfer wälzt sich nicht mehr durch einen Berg von Dokumenten,
sondern setzt mit gezielten Plausibilitätsprüfungen und Datenselektionen
an potentiell wunden Punkten an.
Die
eigentliche Gefahr droht jedoch aus einer anderen Richtung:
Eine
gute datentechnische Ausrüstung der Betriebsprüfer ist nicht
wirklich neu. Schon lange verfügen die Betriebsprüfer über
Prüfungssoftware, die sie bei der Arbeit der Gewinnschätzung
durch Hochrechnung unterstützt.
Erst
die Kombination aus elektronischer Datenüberlassung
und branchenspezifischen Kalkulationsmethoden lassen
die wahre Dimension der Prüfungsentwicklung erkennen.
Wir
rüsten Sie dafür!
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